In einem Dorf mitten im Busch namens Mitundu wollen sie eine Missionsstation aufbauen. Was sie vorfinden, sind viele bedürftige und kranke Menschen in Holz- und Lehmhäusern, ohne gute Kleidung, geplagt von Hunger und Durst in einer trockenen Region.
Die Schwestern müssen von Grund auf anfangen und in der ersten Zeit jeden Tag über 70 km auf einer schlecht befahrbaren Straße pendeln, denn sie leben in der nächsten Stadt bei Ordensbrüdern. Doch die Not in Mitundu ist groß, und somit ist es wichtig, dass die Schwestern bald dort leben können.
Die ersten Krankenbehandlungen und Geburten werden in der bereits vorhandenen kleinen Kirche des Dorfes durchgeführt. Der Altar dient als Tisch, und ein Dorfbewohner flechtet ein Krankenbett aus Holz.
Das sind die Anfänge einer nun stetig wachsenden Ordensgemeinschaft. Heute arbeiten die Schwestern an verschiedenen Orten als Kindergärtnerinnen, Lehrerinnen; sie verrichten diverse Dienste in den Ambulatorien und Geburtsstationen. Sie arbeiten als Medical-Assistant und in der Aidsambulanz.
Die Herausforderungen sind nach wie vor sehr groß: Es geht um die Verbindung von Ordensleben mit dem sozialen Einsatz in einer noch immer von vielerlei Nöten geprägten Umwelt. Es geht um Solidarität und zugleich um die Verbesserung der Lebensbedingungen.
Luise von Marillac
Kongregation der Barmherzigen Schwestern
Generalat
Rennweg 40
6020 Innsbruck, Österreich
Tel +43 512 587176 – 1106
Fax +43 512 587176 – 2090
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